Theologe, Historiker, Turmuhrmacher
Das KBW Siezenheim freut sich über Ihre Teilnahme bei den Veranstaltungen!
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Bericht zum Themenabend
Zu diesem Thema lud das Katholische Bildungswerk Siezenheim am 11. November 2023 Herrn Kan. Mag. Erwin Neumayer, Dechant aus St. Johann in Tirol ein.
Er referierte über die Zusammenhänge und Unterschiede über das Brot im Alltag und in der Heiligen Messe.
Bis das Brot als Nahrungsmittel auf unserem Tisch liegt braucht es die Arbeit vieler Menschen, vom Bauer über den Müller bis zum Bäcker.
Wer zu essen hat wird satt und kann zufrieden sein, oder?
Im „Vater unser“ bitten wir um „unser tägliches Brot gib uns heute“!
Gott selbst gibt sich durch Jesus hin in Brot und Wein und Jesus wird in der Eucharistiefeier gegenwärtig in Brot und Wein. Es entsteht ein Dialog zwischen Gott und uns Menschen.
Das Brot steht für das Alltägliche, das Schwierige, Sorgen, Nöte, Mühsal. Der Wein steht für Freude, Glück, Liebe, Träume, Hoffnung, Gemeinschaft.
All das können wir in die Hostienschale und in den Kelch hinein geben und so bringen wir uns selbst vor Gott. Wenn der Priester betend Schale und Kelch hoch empor hält, nimmt Jesus unser Leben liebevoll und achtsam in seine Hände.
Christus, der Einladende bewirkt durch die Kommunion Versöhnung und verwandelt uns - jedes mal neu!
Helga Haybäck
KBW Siezenheim
Bericht zum Themenabend
Vielen Menschen fehlen oft die Worte um das eigene Leben vor Gott zur Sprache zu bringen. Gott lässt sich in allen Situationen ansprechen. Es gibt viele Gebetsformen im Alltag, das Kreuzzeichen am Morgen, das Entzünden einer Kerze, ein kurzes Innehalten zwischendurch oder das Tischgebet, sowie das Abendgebet als Rückbesinnung des vergangenen Tages.
Natürlich können Sie überall ein Gebet sprechen. Aber leichter fällt es an einem ruhigen Platz um innerlich still werden zu können. Ein wertvolles Gebet kann „eine Bitte und ein Danke“ sein!
Beim Gebet im Gottesdienst oder im Gebetskreis spüren wir die Gemeinschaft mit Gott. Auch im persönlichen Gebet zeigt Gott dass er für mich da ist und meine Wege kennt. „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan!“ Matthäus 7,7
Lassen Sie sich darauf ein und geben Sie dem Tagesablauf mit dem Gebet einen Rahmen. Die christlichen Feste wie z.B. Weihnachten, Ostern, Pfingsten , Allerheiligen strukturieren den Jahreslauf. Doch feiern wir sie noch oder vergessen wir, warum wir diese Festtage begehen? Finden wir wieder mehr Halt im Leben in dem wir uns im Gebet zu Gott hinwenden! Nicht Gott braucht unsere Gebete, sondern wir brauchen sie. Sie tun uns gut, weil Beten immer Gnade und Geschenk ist.
Manchmal fällt es schwer, Worte zu finden um mit Gott in Beziehung zu treten. Aber vergessen Sie nicht die anderen Personen der Dreifaltigkeit. Vielleicht können Sie mit Jesus besser sprechen. Bei schweren Aufgaben ist oft besonders die Hilfe des Heiligen Geistes gefragt.
Im Gotteslob findet man bekannte Grundgebete, Psalmen, Lobpreisungen und viele Gebete für persönliche Anliegen und für die Familie. Auch im Liederteil lassen sich viele Liedtexte für den Einzelnen personalisieren.
Ob das Gebet schweigend, kurz, einfach oder laut gesprochen wird; wir dürfen Gott immer um Hilfe bitten für uns und unsere Mitmenschen!
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